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24. Jun 2017
- Vortrag zu Zen und Psychologie
- Übung des Zazen
- Taiwa mit persönlichem Psychiologischem Coaching
- Mittagessen und nachmittags Tee/ Gebäck enthalten
- Teilnehmerzahl ist auf 11 Personen begrenzt
Atta Dipa Viharatha. Atta sarana annana.
Du bist das Licht. Ruhe in Dir selbst und sonst nichts.
Der Zen- Weg ist ein großartiger Weg zu sich selbst. Zazen führt uns zum normalen Zustand von Körper, Geist und Energie, zu Ruhe, Stabilität, Freude und Harmonie. Durch Zazen reguliert sich der Körper von alleine und findet seine eigene Resilienz – Widerstandsfähigkeit. Zazen als praktische Erfahrung kann uns zu unserer wahren Lebenskraft führen. Die äußere und innere Haltung verhilft uns die Dinge so wahrzunehmen wie sie sind. Die äußere Haltung ist vor allem unsere Körperhaltung und die innere Haltung ist vor allem die richtige Übung.
Wenn wir Zazen üben, dann ist es nicht so, dass der große Geist den kleinen Geist kontrolliert, sondern einfach so, dass der große Geist wahrhaft zu funktionieren beginnt, sobald der kleine Geist still wird. Shunryu Suzuki
Doch bis dahin kann es ein langer Weg sein und dieser Weg ist nicht unbedingt kontinuierlich und schon gar nicht immer leicht.
Finde das Heilsame in Dir.
Unsere Erfahrungen prägen uns, sie sind in unserem Körper und unserem Gedächtnis gespeichert. Manches erinnern wir und haben dafür auch Geschichten, die wir erzählen können und manches erinnern wir nicht und haben dafür noch nicht einmal eine Sprache. Unheilsame Erfahrungen, die noch aktiviert in unserm Körper sind, rauben uns unsere Lebenskraft.
Und nun kann es sein, dass wir über Zazen nicht zuerst unsere Lebenskraft berühren und aktivieren, sondern unsere schmerzlichen Erfahrungen. An dieser Stelle kann es dann wirklich hilfreich sein sich Unterstützung zu holen, um diese unheilsamen Erfahrungen aus den Körper abfließen zu lassen, um Zusammenhänge zu verstehen und um sich aus alten Verstrickungen zu verabschieden.
Da kann uns die Psychologie behilflich sein. Verena Förderer hat sich persönlich vor allem mit der Familienpsychologie, der Entwicklungspsychologie und der Psychotraumatologie beschäftigt. Die transgenerative Weiterreichung von destruktiven Beziehungs-, Konflikt- und Kommunikationsmuster, mangelnde Selbstfürsorge und Dysregulation bei Stress sowie die Schwierigkeit aus diesen Mustern auszusteigen, sind seit über 25 Jahren die Hauptthemen in ihrer psychotherapeutischen Praxis.
Die Erarbeitung von Stabilisierungsstrukturen und Ressourcen sowie Regulationsmechanismen bei Stress, Konflikten und Emotionen wie Angst und Wut ist eine notwendige Basis. Durch die biografische Auf- und Ver-arbeitung eigener Kindheitserlebnisse bzw. Kindheit, denn manchmal ist die Kindheit an sich schwierig bis traumatisch verlaufen, werden Empathie und Lebendigkeit aktiviert. Die körperliche Entladung und Befreiung von Blockaden ist dabei genauso wichtig, wie der emotionale und kognitive Verstehens-, Regulations- und Integrationsprozess von den unheilsamen Erfahrungen. Auch können einzelne Erlebnisse wie Unfälle, medizinische Eingriffe oder Verluste unsere Lebendigkeit und Freude gefangen halten.
Darüber wird sie berichten und möchte mit Euch ins Gespräch kommen.
Beitrag für Mitglieder 45 €
Beitrag für Nichtmitglieder 50 €